Stadtpilgerweg Goslar
Stadtpilgerweg Goslar mit "Hans im Glück", 3 km
Auf der Suche nach Glück
Start: Tourist Info Glück auf!
Als Entlohnung hat Hans einen großen Klumpen Gold bekommen und ist nun auf
dem Heimweg.
> Auf geht’s durch die Arkaden zur Sparkasse.
In der Hokenstraße versuche ich, mal ganz schnell zu gehen. Wie fühlt sich das an?
Wenn ihr zu mehreren seid, tauscht euch aus.
1. Station Sparkasse
Der Goldklumpen wiegt schwer. Hans kann ihn gegen ein Pferd tauschen. Welch ein Glück! Mit Pferd und ohne schweren Gold klumpen ist er leichter unterwegs.
Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.
Wenn ich einmal reich wär’ ...
Was würde ich mit so viel Geld machen?
> Auf geht's zum Kaufhaus in die Wohldenberger Straße.
2. Station Galeria
"Einer entflieht den Zwängen" und aus dem Kaufhaus.
Das Pferd hat Hans abgeworfen. Aber er hat Glück. Er kann es gegen eine Kuh ein-
tauschen. Die kann er wenigstens melken.
Wie geht es mir mit Shoppen?
> Vom Kaufhaus geht's durch die Fischemäkerstraße zum Markt, genauer zum Fleischmarkt
In der Fischemäkerstraße gehe ich mal ganz langsam. Wie fühlt sich das an?
3. Station Fleischscharren.
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.
In den Laubengängen (Scharren) wurde früher Fleisch verkauft. Hans’ Kuh gibt leider keine Milch. Sie ist zu alt und Hans zu ungeschickt. Aber er hat Glück. Er kann sie gegen ein Schwein eintauschen. Er träumt von saftigen Schnitzeln und leckeren Würsten.
Mein Lieblingsgericht?
> Weiter geht's zum Hohen Weg, dort links
4. Station Amtsgericht/Gefängnis
Ein schlauer Passant sät Ängste. Er behauptet, das Schwein könnte gestohlen sein. Hans würde Ärger mit der Polizei bekommen, womöglich im Gefängnis landen. Doch Hans hat wieder Glück. Er kann das Schwein gegen die Gans eintauschen, die der nette Passant unterm Arm trägt. Eine Gans ist auch lecker – und erst das Gänseschmalz ... Schwein gehabt.
Woran erkennt man FakeNews?
Wann bin ich das letzte mal darauf reingefallen?
> Weiter geht’s über Kaiserbleek und Neue Straße zur Klauskapelle
5. Station Bergschmiede
Schräg gegenüber der Klauskapelle ist die Schmiede, in der die Bergleute ihr Werkzeug schärften. Hans trifft einen Scherenschleifer. Der macht ihm weis, dass man mit Schleifsteinen viel Geld verdienen kann. Welch ein Glück! Hans kann die Gans gegen Schleifsteine tauschen.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
5a. Station Klauskapelle
Diese Erzbrocken, die an verschiedenen Orten in der Stadt stehen, erinnern an die
schwere Arbeit im Bergbau. Die Bergleute haben in dieser Kapelle zu Beginn ihrer schweren und gefährlichen Arbeit gebetet.
Wie gehe ich um mit den Lasten des Lebens?
Was bedeutet mir das Gebet dabei?
>Weiter geht’s über die Peterstraße, Am Beek Richtung Frankenberger Kirche
5b. Bank auf dem Weg zur Kirche
Von hier aus kann man den Rammelsberg sehen, den Arbeitsplatz der Bergleute.
Bete und arbeite. (Motto der Mönche)
Was bedeutet mir meine Arbeit?
> Zurück zum Frankenberger Plan
6. Station Frankenberger Plan
Die Steine sind schwer. Mühsam schleppt Hans sich mit ihnen zum Brunnen. Eine ungeschickte Bewegung und die Schleifsteine fallen hinein. Welch ein Glück!
Jetzt ist Hans auch diese schwere Last los.
Ein fröhlich Herz und friedlich Haus, das macht das Glück des Lebens aus.
(Inschrift Frankenberger Plan 9)
Bei jedem Tausch verliert sein Besitz an Wert, doch jeder Tausch macht ihn glücklich.
Was macht für mich das Glück des Lebens aus?
7. Marktkirche
>Über Ziegenstraße und Bergstraße geht es zur Marktkirche.
Wenn ihr zu mehreren seid, geht hier im Schweigen.
In der Kirche kann ich mich zum Kerzenglobus setzen, eine Kerze anzünden und den Weg in mir ausklingen lassen. Wenn mir danach ist, kann ich auch ein Gebet an das Kreuz heften.
Viel Glück und viel Segen
auf all deinen Wegen.
Gesundheit und Freude
sei auch mit dabei.
Stadtpilgerweg, Länge 3 km Stadtplan mit Weg
Verantwortlich: Ev.luth. Propstei, 38640 Goslar, Kaiserbleek 4, EMail: goslar.pr@lkbs.de
Redaktionsteam:
Jutta Fricke (Bilder), Peter Heinemeyer (Titelgrafik), Claudia (Texte) und Axel Lundbeck, Ute Pötig, Wiebke Zein